Einladung zur Teilnahme am Wissenschaftszyklus „Faszination Astronomie“

Orion-Nebel (1344 Lichtjahre) (Foto: J.-U. Köhler)

Orion-Nebel (1344 Lichtjahre) (Foto: J.-U. Köhler)

Bericht und Einladung des Hobbyastronomen und Astrofotografen Jens-Uwe Köhler (Gründungsmitglied GrünheideNetzWerk e.V.)

Diese Woche konnten wir die ersten hellen und warmen Sonnenstrahlen dieses Jahres genießen. Aber wussten Sie schon? Unser Sonnenlicht braucht etwas mehr als 8 Minuten, um nach Verlassen der Sonnen-Photosphäre auf unserer Netzhaut ein Signal auszulösen. Sterne, die wir mit freiem Auge sehen können, sind meistens weniger als 1.000 Lichtjahre entfernt. Mit „R Coronae Borealis“ –  einem gelben veränderlichen Riesenstern – können wir wohl den am weit entferntesten Stern mit freien Augen erkennen. Das Licht war dafür 6.200 Jahre unterwegs, bis es bei uns ankam.

In astronomischen Dimensionen betrachtet ist das allerdings eine klitzekleine Distanz. Der Durchmesser unserer Milchstraße beträgt beispielsweise 105.700 Lichtjahre, der Abstand zu unserer Nachbargalaxie (Andromeda) sind 2.5 Mio. Lichtjahre und die Entfernung zu Galaxien im Randbereich unseres überschaubaren Universums wird in mehreren Milliarden Lichtjahren gemessen.

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„Ein Blick in die Sterne ist immer ein Blick in unsere ferne Vergangenheit“

Pferdekopf-Nebel (1500 Lichtjahre)    (Foto: J.-U. Köhler)

Denn die kosmische Welt um uns herum ist nicht so, wie wir sie in klaren und dunklen Nächten sehen können: Objekte, die wir mit nacktem Auge sehen können, sind nur scheinbar an genau der Position, an der wir sie gerade erkennen. Viele von ihnen existieren schon lange nicht mehr. Oder es sind bereits neue Sterne entstanden, leuchten schillernd, ohne dass wir sie heute erkennen können.

Der Grund dafür ist, dass das Licht oder andere physikalische Phänomene „nur“ eine begrenzte Geschwindigkeit bei der Ausbreitung haben. So braucht unser Sonnenlicht etwas mehr als 8 Minuten, um nach Verlassen der Sonnen-Photosphäre auf unserer Netzhaut ein Signal auszulösen. Sterne, die wir mit freiem Auge sehen können, sind meistens weniger als 1.000 Lichtjahre entfernt. 

Mit „R Coronae Borealis“ –  einem gelben veränderlichen Riesenstern – können wir wohl den am weit entferntesten Stern mit freien Augen erkennen. Das Licht war dafür 6.200 Jahre unterwegs, bis es bei uns ankam.

In astronomischen Dimensionen betrachtet ist das allerdings eine klitzekleine Distanz. Der Durchmesser unserer Milchstraße beträgt beispielsweise 105.700 Lichtjahre. Der Abstand zu unserer Nachbargalaxie (Andromeda) sind 2.5 Mio. Lichtjahre und die Entfernung zu Galaxien im Randbereich unseres überschaubaren Universums wird in mehreren Milliarden Lichtjahren gemessen.

Unvorstellbare Dimensionen

Um dennoch einen Eindruck dieser mächtigen Dimensionen zu erhalten, möchte GrünheideNetzWerk e.V. alle Interessierten zu einem Wissenschaftszyklus „Faszination Astronomie“ und zu mehreren Exkursionen in eine befreundete Volkssternwarte einladen.

„Inmitten des Naturparks Märkische Schweiz gelegen befindet sich die Märkische Sternwarte in Liebenhof. Die nächtliche Umgebung (geringe Lichtverschmutzung) bietet beste Voraussetzungen für Astronomieliebhaber und -laien.“

So wirbt die kleine und gleichermaßen sehr feine Station mit mehreren Geräten.

Auch die Station der Deutschen Luft- und Raumfahrt, die sich auf dem weiten Gelände befindet, ermöglicht einen praktischen Einblick in high-tech-Beobachtung der Astronomie.

Mit unserem langjährigen Freund Peter Eichelkraut – dem Betreiber der Sternwarte – habe ich als Hobbyastronom und Astrofotograf schon sehr viele spannende Beobachtungsnächte verbracht. 

Gedenktafel an der Volkssternwarte 
Remote-Station der DLR

Einladung zu einem besonderen Ausflug – online und vor Ort

GrünheideNetzWerk e.V. startet im August mit Beobachtungsexkursionen zur Volkssternwarte „Märkische Schweiz“. Wir möchten schon heute herzlich zur Teilnahme einladen. Mit einem Bus werden wir gemeinsam zu besonderen astronomischen Ereignissen in eine der dunkelsten Regionen in Brandenburgs reisen.

In einem kleinen Astro-Kabinett erfahren wir zunächst Grundlegendes zur Astronomie, den Geräten und den Objekten, die wir dann im Anschluss – nach der Dämmerung – mit mehreren Geräten beobachten werden.

Remote-Station der DLR (Foto: Albrecht Köhler)
Remote-Station der DLR (Foto: Albrecht Köhler)
Hauptgerät in Schiebedachhütte (Foto: Albrecht Köhler)

In einer kleinen Kolumne werden Sie schon jetzt in jedem Monat über ein paar besondere astronomische Ereignisse lesen können, die wir auf dieser Seite schreiben. Schon jetzt mache ich auf den Begriff „Monat“ aufmerksam – hat etwas mit Astronomie zu tun!

Sie und Ihre Kinder sind herzlich zu diesem spannenden Abenteuer eingeladen – erleben Sie die Faszination Astronomie mit uns.

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